"Ein neues Mensch-Tier-Verhältnis als Bedingung nachhaltiger Entwicklung": Die Tiere, die heute von Menschen zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern genutzt werden, wiegen insgesamt mehr als alle Menschen und alle wildlebenden Säugetiere und Vögel zusammen. Diese gigantische Tierindustrie, die über 60 Milliarden Landtiere pro Jahr „verbraucht“, ist nicht nur eine wesentliche Ursache für den Klimawandel, sondern ein zentraler Treiber von Landverbrauch, Waldzerstörung und Artensterben. Die Tiere selbst werden dabei zu bloßen Waren und Produktionsmitteln degradiert und leiden immens. Für eine nachhaltige Entwicklung müssen wir das Verhältnis zu unseren fühlenden Mitlebewesen und damit unsere Agrarwirtschaft grundlegend neu ausrichten.