Dieselskandal: Richter in den USA billigt Vergleich zwischen VW und Justizministerium

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Im Dieselskandal ist Volkswagen in den USA einen weiteren Schritt vorangekommen: Ein Richter billigte einen Vergleich mit dem Justizministerium. Demnach zahlt VW vier Milliarden Euro, damit die strafrechtlichen Ermittlungen beigelegt werden.

Der deutsche Autokonzern hatte im März ein Schuldbekenntnis abgegeben und damit Straftaten zugegeben wie Betrug und Behinderung der Justiz.

Der Vergleich sieht für VW auch drei Jahre Bewährungszeit vor. So lange werden die Geschäfte von einem unabhängigen Prüfer beaufsichtigt.

Trotz des Vergleichs laufen immer noch Ermittlungen im Dieselskandal.

So will die amerikanische Justiz auch noch sieben VW-Manager strafrechtlich belangen. Nur zwei von ihnen sind aber in den USA: Einer sitzt in Untersuchungshaft, der andere hat seine Schuld zugegeben und tritt jetzt als Zeuge auf.

Volkswagen hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, die Abgaswerte zum Stickoxid-Ausstoß bei fast 600 000 Dieselwagen manipuliert zu haben.

Für Vergleiche mit Klägern in den USA und Kanada gibt der Konzern umgerechnet mehr als 22 Milliarden Euro aus.

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