Wir stechen in Fiumicino, in der Nähe von Rom, in See. Die Besatzung hat ein Fischerboot geortet, dank des Signals, dass es an den Satelliten geschickt hat. Jetzt überprüfen sie, ob alles in Ordnung ist.
Diese Kontrollen sind nur eine der vielen Aufgaben der italienischen Küstenwache. In ihrem Kontrollraum in Rom haben sie seit mehreren Monaten besonders viel zu tun, denn immer mehr Migranten wagen die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer. Wenn ein Notruf eingeht, kommt es auf jede Minute an. Die Küstenwache muss wissen, wo genau sich die in Seenot geratenen Boote befinden. Sie verlassen sich dabei auf die Informationen der Satelliten.