28. Dezember 1978: Nur Sekunden vor der Landung einer Douglas DC-8 in Portland zeigt eine Anzeige im Cockpit, dass ein Fahrwerk nicht ausgefahren ist. Das Flugzeug fliegt Warteschleifen und es wird erneut das Fahrwerk ausgefahren, allerdings leuchten noch immer nicht alle Anzeigen auf. Die Piloten beschließen, in der Warteschleife zu bleiben, um das Problem zu lösen. Nach einer Stunde verunglückt die DC-8 aber wegen Treibstoffmangels. Weil eine Feder im rechten Fahrgestell versagt hatte, war dieses Fahrwerk außergewöhnlich schnell ausgefahren und hatte so den Sensor beschädigt, der das ausgefahrene Gestell meldet und die Anzeige aktiviert. In der Warteschleife wollten die Piloten die Ursache des Problems herausfinden und für eine Notlandung ohne Fahrwerk so viel Treibstoff wie möglich verbrauchen. Da aber zu dieser Zeit vorgeschrieben war, dass Flugzeuge immer genug Reserve mitführen sollten, waren die Tankanzeigen im unteren Bereich sehr ungenau. So verfügte die DC-8 noch vor der geplanten Landung über keinen Treibstoff mehr. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Besatzung so mit der Problemlösung beschäftigt war, dass sie die Treibstoffanzeige komplett vergaß.