Keine offiziellen Infos zum Eier-Skandal: Fipronil in Nudeln und Backwaren

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Viele Verbraucher sind besorgt. Deutschland, die Niederlande und auch die EU-Kommission halten offenbar Informationen zum Ausmaß des Fipronil-Eier-Skandals zurück – vor allem gibt es keine offiziellen Zahlen dazu, welche Produkte, die Eier enthalten, wie stark verseucht sind.

Zwar waren im Sommer tonnenweise verseuchte Eier entsorgt worden, doch bereits damals bestand der Verdacht, dass mit Fipronil belastete Eier schon zuvor verarbeitet worden waren. Experten beschuldigen die deutsche Regierung, das wahre Ausmaß der Krise zu verschleiern. Offiziell geht es – laut dpa – um den Schutz des deutschen Schnellwarnsystems. Offenbar sollen aber auch Rückrufaktionen bestimmter Produkte vermieden werden.

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung waren bis Oktober in mehr als 20 Prozent der getesten Produkte Rückstände des Insektengiftes Fipronil gefunden worden – auch in Nudeln, Backwaren und Eierlikör. Die Tabelle mit den Werten finden Sie “hier:“https://www.bfr.bund.de/cm/343/fipronil-in-eihaltigen-lebensmitteln-einschaetzungen-zum-maximal-tolerablen-taeglichen-verzehr.pdf.

Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung hat Einschätzungen zum maximal tolerablen täglichen Verzehr für Erwachsene und Kinder veröffentlicht. Bei einigen Nudelsorten sollten Kinder, die 10 Kilo wiegen, nicht mehr als 250 Gramm täglich essen.

Giftiges #Fipronil: Deutsche Behörden blockieren Informationen zum Eier-Skandal: https://t.co/3h25tNq0eS— foodwatch (@foodwatch_de) 26. Oktober 2017


Verbaucherorganisationen wie Foodwatch – Die Essensretter beklagen mangelnde Transparenz.

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