Fipronil-Skandal erreicht Hongkong - EU-Kommission plant Krisentreffen

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Der Skandal um Fipronil-belastete Eier hat nun auch Asien erreicht. Wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte, tauchten die verseuchten Eier nicht nur in 15 EU-Ländern und der Schweiz auf, sondern auch in Hongkong.

Laut Angaben der dortigen Lebensmittelbehörden wurden aus den Niederlanden stammende Fipronil-haltige Eier aus den Supermärkten entfernt. Weitere aus Deutschland und Belgien importierte Eier würden nun getestet.

Die EU-Komission hat ein Krisentreffen einberufen. Am 26. September sollen Minister und Behördenvertreter der betroffenen Länder gemeinsam über angemessene Maßnahmen diskutieren.

“Wir wollen aus unseren Fehlern lernen und gemeinsam Verbesserungsvorschläge entwickeln, damit die EU zukünftig besser und effektiver mit Problemen der Lebensmittelsicherheit umgehen kann. Dies sollte mit etwas Abstand zu den aktuellen Geschehnissen passieren, sobald wir alle relevanten Fakten haben”, erklärte Mina Andreeva, Sprecherin der EU-Kommission.

Im Fipronil-Skandal sind Millionen von Eiern aus dem Handel entfernt und zerstört worden. Allein in den Niederlanden beläuft sich der Schaden auf mindestens 150 Millionen Euro. Etliche Eier wurden jedoch bereits verspeist oder in anderen Lebensmitteln verarbeitet.

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