Kampf um Trumps Einreiseverbot - Fokus auf Anhörung vor Gericht

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Die vorläufige Aufhebung des Einreisestopps von US-Präsident Donald Trump beeinflusst viele Einzelschicksale. Auf dem New Yorker Flughafen John F. Kennedy feierte ein schwer krankes iranisches Mädchen Wiedervereinigung mit ihrer Mutter. Die 12-jährige Alma Kashkooli steht vor einer Augenoperation, die laut der in New York lebenden Mutter nur in den USA durchführbar ist. Das Visum des Mädchens war vorübergehend ungültig geworden. Bis zur Lockerung des Verbots stand das Schicksal von Alma tagelang auf der Kippe. Jetzt kann das Mädchen solange von Spezialisten behandelt werden, bis das Studentenvisum ihrer Mutter abläuft.

Mutter Fahimeh Kashkooli bedankte sich auf dem Flughafen:“Ich habe hier unglaubliche Unterstützung erlebt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dankeschön, New York, ich bin sehr dankbar.”

Iran gehört zu den sieben mehrheitlich muslimischen Ländern, gegen deren Staatsbürger Trump Ende Januar einen 90-tägigen Einreisestopp verhängte. Zuletzt lehnte es ein Berufungsgericht in San Francisco ab, die Visasperren wieder zuzulassen. Das Gericht wies beide Parteien an, ausführliche Argumente vorzulegen.

Die US-Regierung und die Generalstaatsanwälte der Staaten Washington sowie Minnesota bekommen in der Nacht zu Mittwoch jeweils 30 Minuten Zeit, um ihre Darstellungen telefonisch vorzutragen.

Unklar ist, wann das Gericht nach der Anhörung seine Entscheidung treffen wird. Die Verliererseite hätte die Möglichkeit, bis vor den Obersten Gerichtshof zu ziehen.

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