Vertreter der Regierungen von Nord- und Südkorea wollen sich zu Gesprächen in Panmunjom, in der gemeinsamen Sicherheitszone treffen. Das teilte das Büro des südkoreanischen Präsidenten mit. Den Angaben nach war der Vorschlag zum Dialog von Nordkorea ausgegangen. Das Treffen war für 11 Uhr MESZ angesetzt.

Das vom Norden an den Süden gestellte Ultimatum lief eine Stunde zuvor aus. Pjöngjang hatte von Seoul gefordert, die “antikommunistische Propaganda, die es an der Grenze ausstrahlt” abzustellen. Andererseits könne, so wörtlich, ein “umfassender Krieg nicht ausgeschlossen” werden, so die Drohung.

Die neuen Spannungen hatten sich nach einem Zwischenfall im Grenzgebiet verschärft: Zwei südkoreanische Soldaten waren auf eigenem Gebiet von mutmaßlich nordkoreanischen Minen schwer verletzt worden waren. Der Süden hatte seine Propagandasendungen per Lautsprecher anschließend wieder aufgenommen. Der Norden fühlte sich provoziert.

Am Donnerstag war es dann im Grenzgebiet zu Gefechten zwis