Ob die neue Waffenruhe in der Ukraine hält, wird sich morgen nacht erweisen, wenn sie in Kraft tritt.
Bis dahin wird weitergekämpft wie die ganzen letzten Wochen und Monate.
Die ukrainische Armee teilte mit, innerhalb von 24 Stunden seien acht Soldaten getötet worden.
Nach Angaben der Aufständischen wurden beim Beschuss ihrer Gebiete mehrere
Zivilisten getötet.
Die Kämpfe konzentrieren sich weiter auf den Verkehrsknotenpunkt Debalzewe, zwischen den Hochburgen der Aufständischen Donezk und Luhansk.
Die Waffenruhe, die gestern bei Gesprächen im weißrussischen Minsk vereinbart worden war, sieht unter anderem den Rückzug schwerer Waffen und die Freilassung aller Gefangenen vor.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – OSZE – soll die Waffenruhe überwachen.
Später sollen Gespräche über Wahlen in Donezk und Luhansk und den künftigen Status der beiden Regionen beginnen.
Dieser soll bis Jahresende geregelt sein.