Nach einer durchverhandelten Nacht zeichnet sich beim Ukraine-Krisengipfel in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eine Lösung ab. Die Präsidenten Russlands, der Ukraine, Frankreichs und die deutsche Bundeskanzlerin wollten eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen, hieß es aus Verhandlungskreisen. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass umfasst das Dokument 12 bis 13 Punkte, mit denen die Krise in der Ostukraine gelöst werden solle.
Unter deutscher und französischer Vermittlung hatten der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko und sein russischer Amtskollege über zwöf Stunden über einen Ausweg aus der Krise beraten. Nach ersten positiven Anzeichen vom Mittwochabend waren die Verhandlungen allerdings ins Stocken geraten. Putin habe sich quergestellt. Die Gespräche seien zum “Nervenkrieg” geworden, hieß es aus der ukrainischen Delegation.
Frustrierter Westen, feixender Osten: Ein Bild, das wenig Hoffnung macht. #MinskSummit pic.twitter.com/wv5uQXEN0z— Timo Loko