USA - Krankenschwester muss nicht in Ebola-Quarantäne bleiben

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Eine Krankenschwester aus dem US-Bundesstaat Maine hat sich um Streit um eine Ebola-Quarantäne vor Gericht gegen die Behörden durchgesetzt. Ein Gericht entschied, dass Kaci Hickox ihr Haus verlassen darf. Die Ebola-Angst in den USA sei “nicht besonders rational”, begründete das Gericht die Entscheidung.

Hickox muss sich jedoch weiter regelmäßigen Untersuchen unterziehen, Reisepläne mit den Behörden absprechen und eventuelle Symptome melden.

Die 33-Jährige war am Freitag vergangener Woche aus Sierre Leone zurückgekehrt, wo sie sich um Ebola Patienten kümmerte.

“Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung. Die drei Bedingungen, die jetzt vereinbart wurden, sind Teil dieses guten Kompromisses. Das ist auch im Einklang mit der Kontrolle, die von der Gesundheitsbehörde empfohlen wird . Es ist ein guter Tag.”

Maines Gouverneur Paul LePage, der mitten im Wahlkampf um seine Wiederwahl steckt, zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung:

“Ms. Hickox war sehr deutlich und das ist enttäuschend. Sie hat bisher jedes Versprechen gebrochen, deshalb kann ich ihr nicht vertrauen. Und ich vertraue auch nicht darauf, dass wir genug über diese Krankheit wissen, um so gefühllos zu sein.”

Obwohl die Krankenschwester negativ auf das Ebola-Virus getestet wurde, sollte die sie 3 Wochen in einem Quarantäne-Zelt am Flughafen in Newark/ New Jersey verbringen. Am Montag hatte sie die Isolation jedoch auf eigene Verantwortung verlassen, und sollte anschließend den Rest ihrer Quarantäne in ihrem Haus in Fort Kent verbringen.

Zur Zeit wird nur ein Patient in den USA wegen Ebola behandelt. Dabei handelt es sich um einen Arzt aus New York, der ebenfalls Patienten in Westafrika behandelte.

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