Im westafrikanischen Ebolaausbruch sieht die Weltgesundheitsorganisation noch schlimmere Zeiten kommen.
In den Krisenländern Guinea, Liberia und Sierra Leone, so die WHO, breite sich die Seuche in der Fläche weiter aus.
Auch dass in einigen Gegenden die Zahl der Neuansteckungen leicht zurückgehe, sei kein Grund zur Entwarnung: Das wäre äußerst voreilig.
Er sei den Mitgliedsländern für ihre Zusagen an Helfern, Ausrüstung und Geld dankbar, sagt Anthony Banbury, der Ebolabeauftragte der UNO, zugeschaltet im Weltsicherheitsrat. Er fürchte aber, dass das alles nicht ansatzweise reiche, um Ebola einzudämmen.
Den nichtbetroffenen Ländern helfe man am besten, so Banbury, indem man Ebola vor Ort bekämpfe – also in Guinea, Liberia und Sierra Leone.
Bisher sind in Westafrika rund viereinhalbtausend Todesfälle bekannt. Das besagen die neuen Zahlen der WHO.
Die Sterblichkeit unter den Infizierten ist demnach gestiegen und liegt jetzt bei siebzig Prozent.
In Deutschland ist inzwischen der Eb