Auf der Donauinsel Ada Kaleh herrschte einmal reges Leben. Es gab Kaffeehäuser und türkische Bazare. Aber vor rund 40 Jahren musste die Insel im Zuge des Ausbaus der Donau einem Flusskraftwerk weichen.
Die Behörden versprachen den Bewohnern, die Umsiedelung würde reibungslos verlaufen. Alle Gebäude sollten auf der Insel Simian wieder aufgebaut werden, die weiter flussabwärts liegt. Doch Simian ist heute Brachland. Nur ein Teil der alten Festung wurde umgesiedelt, einige Gräber umgebettet. Die Inselbewohner von Ada Kaleh mussten sich auf dem Festland ein ganz neues Leben aufbauen. Mehr Informationen unter http://www.dw.de/programm/europa-aktuell/s-3053-9800