Silvester 2012-2013 Die Fellas Hubert und Matthias Diebach bei Hammelburg Feuerwerk

Hubert Fella 2013-01-04

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Silvester 2012-2013 Die Fellas Hubert und Matthias http://www.DieFellas.de und Reisebüro Fella http://www.VIP-Reisen.de Das Kolumnending: Silvester 2012/2013 -- Heftige Ausschreitungen in vielen deutschen Städten aus der wöchentlichen Kolumne von ElSchnuppero.

In der Nacht des Jahreswechsels von 2012 zu 2013 ist es in vielen deutschen Städten zu hässlichen Szenen gekommen. Dabei sollte das Silvesterfest doch ein ruhiges und besinnliches Beisammensein ermöglichen -- ein Trugschluss.

In vielen Ballungszentren ähnelten sich die Bilder -- hunderte, teilweise mehrere tausend Menschen rotteten sich zusammen, ausgerüstet mit gefährlicher Pyrotechnik und stark alkoholisiert. Meist sammelten sich die Horden auf zentralen Plätzen, von wo aus dann mit Feuerwerkskörpern, die mit Fug und Recht unter das Sprengstoffgesetz fallen, um sich geballert wurde. Auf Straßen, Wegen und Parkplätzen brach der Verkehr zusammen, während sich der ballernde Mob in seiner blinden Zerstörungswut sonnte. Der wahre Skandal: Die Polizei schaute fast überall nur zu. Dazu ein Kommentar des Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Auf den Straßen ist Pyrotechnik schon in Ordnung. Da kann ja nix abfackeln. In einem Fußballstadion hingegen ist Pyrotechnik ein wahrer Todfeind. Da muss man ganz genau differenzieren."
Bild: ElSchnuppero

Bild: ElSchnuppero

Am schlimmsten wütete der polenböllerballernde Pöbel in Berlin. Dort konnten sich unbemerkt von den Sicherheitskräften hunderttausende Menschen in die Nähe des Brandenburger Tors schleichen und dort ungestört, sogar mit musikalischer Untermalung, mit Raketen (!!!) schießen -- ein echtes Versagen der Polizei und der Deutschen Fußball Liga (DFL). Deren Sprecher, Uwe Uldra, verkündete nach der Skandalnacht: „Wir werden sofort ein neues Sicherheitskonzept auf die Beine stellen. Es kann nicht sein, dass sich selbst in kleinen Dörfern und Gemeinden die Menschen in böllernde Idioten verwandeln und dafür sorgen, dass kleine Kinder heller als ein Weihnachtsbaum leuchten. Aber wir von der DFL werden gewohnt kompetent und kommunikativ mit der Sache umgehen. Seien Sie also beruhigt."

Da dürfen wir also gespannt sein, ob sich die Sicherheitslage in Deutschland zum nächsten Jahreswechsel beruhigen wird. Dennoch werde ich auch zum 31.12.2013 -- wie jedes Jahr -- um Punkt 23.50 Uhr mit dem Feuerlöscher losziehen. Sicher ist sicher. Denn wie sagte schon Helmut Kohl vor dem Spendenausschuss:

„Denk ich an Deutschland in der Silvesternacht, hät' ich am liebsten Raketen mitgebracht."

In diesem Sinne

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