Der Sex-Prozess gegen Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi ist nur wenige Minuten nach dem Auftakt in Mailand auf den 31. Mai vertagt worden. Weder Berlusconi, dem Sex mit einer minderjährigen Prostituierten und Amtsmissbrauch vorgeworfen werden, noch seine Anwälte, noch die im Zentrum der sogenannten "Rubygate"-Affäre stehende Marokkanerin "Ruby" erschienen zunächst vor Gericht. "Ruby" verzichtete zudem darauf, als Nebenklägerin aufzutreten.