Die Rosenheim-Cops (270) Staffel 13 Folge 4 - Ein Alibi für alle
Kaum ist Sven Hansen im Urlaub, erhält Kommissar Anton Stadler den Anruf, dass an einem Wasserfall eine Leiche gefunden wurde. Während Stadler zunächst noch glaubt, den Fall alleine lösen zu müssen, bekommt er unerwartet Unterstützung von Polizeichef Gert Achtziger. Bei dem Toten handelt es sich um Xaver Corluka, der angeblich als Surflehrer bei „Surf & Dive“ gearbeitet hat. Achtziger und Stadler recherchieren im beruflichen Umfeld des Opfers und befragen zunächst Alois Maringer und Bettina Baum, die Inhaber der Surf- und Tauchschule. Die beiden zeigen sich entsetzt über den Tod ihres Kollegen. Der Fall bekommt eine Wendung, als Pathologin Dr. Eckstein herausfindet, dass das Opfer in Wahrheit kein Surflehrer war, sondern Mitarbeiter der als Surf- und Tauchschule getarnten Alibiagentur.
Die Kommissare sprechen daraufhin erneut mit Baum und Maringer, der nachweislich zur Tatzeit am Tatort war. Beide müssen zugeben, dass sie die Wahrheit über die Alibiagentur verschwiegen haben. Hat Maringer Corluka umgebracht, weil dieser ihn erpresst hat? Gleichzeitig gerät Herbert Pichler, ebenfalls Mitarbeiter in der Alibiagentur, in den Fokus der Ermittlungen. Er hatte ein Auge auf Bettina Baum geworfen, mit der der Tote eine Affäre hatte. Dass es darüber zum tödlichen Streit zwischen Pichler und Corluka kam, können sich Achtziger und Stadler gut vorstellen, zumal wenig später die Tatwaffe mit Pichlers Fingerabdrücken gefunden wird. Eine andere Spur führt zu Lara Corluka, Schwester des Opfers. Aufgrund von Erbstreitigkeiten war sie nicht gut auf ihren Bruder zu sprechen.
Für die Kommissare durchaus ein Mordmotiv, doch Lara hat ein scheinbar wasserdichtes Alibi. Während der Fall gelöst wird, ist sich Stadler nicht sicher, ob er sich darüber freuen soll, dass Achtziger als Chef nun höchstpersönlich mitermittelt.