Mit der Geforce GTX 1660 Ti im Test bringt Nvidia die erste Mittelklasse-Grafikkarte mit Turing-Architektur für 299 Euro auf den Markt. Doch ist sie damit automatisch die beste Option für Spieler, die eine neue Grafikkarte bis 300 Euro suchen oder gibt es andere, interessantere Optionen? Diese und mehr Fragen klären wir im Video.
Die Geforce GTX 1660 Ti besitzt nicht die von der Turing-Architektur gewohnten Recheneinheiten, um Raytracing oder DLSS-Kantenglättung zu unterstützen. Deshalb grenzt sie Nvidia auch direkt beim Namen von der RTX-2000-Serie ab. Das bekannte GTX-Kürzel und die 1000er-Bezeichung sind zurück.
Die Mittelklasse-Grafikkarte setzt auf Nvidias TU116-Grafikchip und bietet 1.536 Shader, 96 TMUs und 48 ROPs. Die Taktraten belaufen sich auf 1.500 MHz (1.770 MHz Boost), der 6 GByte große GDDR6-Videospeicher taktet effektiv mit 12 GHz. Mit diesen technischen Eigenschaften ist sie in Spielen so schnell wie eine Geforce GTX 1070 oder AMD Radeon RX Vega 56 .
Zum Preis ab 300 Euro hat die GTX 1660 Ti starke Konkurrenz. Sowohl die Geforce GTX 1070 als auch die Radeon RX Vega 56 sind nahezu gleichschnell, haben außerdem mit 8 GByte den größeren Videospeicher. Interessierte Spieler sollten aber relativ zügig handeln oder warten, denn die GTX 1070 befindet sich im Abverkauf, die RX Vega 56 ist nicht immer zu diesen Preisen erhältlich und die GTX 1660 Ti könnte im Preis durchaus noch sinken.