Der neue Audi RS 3 ist das erste Modell der Marke mit Torque Splitter. Diese Technologie ermöglicht eine aktive, vollvariable Momentenverteilung zwischen den Hinterrädern. Anders als das bisherige Hinterachsdifferenzial mit vorgeschaltetem Lamellenkupplungs-Paket nutzt der Torque Splitter je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle. So wird das passende Moment an der Hinterachse kontinuierlich optimal verteilt.
Der Torque Splitter erhöht bei sportlicher Fahrweise das Antriebsmoment auf das jeweils kurvenäußere Hinterrad mit der höheren Radlast, was eine Neigung zum Untersteuern deutlich reduziert. In Linkskurven leitet er das Antriebsmoment auf das rechte hintere Rad, in Rechtskurven auf das linke und beim Geradeausfahren auf beide Hinterräder. Durch die Differenz der Vortriebskräfte dreht sich der neue RS 3 noch besser in die Kurve ein und folgt dem Lenkwinkel exakter. Das Ergebnis: maximale Agilität und optimale Stabilität – insbesondere bei Kurvenfahrten mit hohen Geschwindigkeiten. Übersteuern fängt der Torque Splitter ab, indem er das Moment auf das kurveninnere Rad oder auf beide Räder leitet. Geht der Fahrer oder die Fahrerin vom Gas, wird ferner das Schleppmoment des Motors an der Hinterachse verteilt. Auch im Schubbetrieb gibt es Regelungen, die der Fahragilität und -stabilität dienen. Wird eine höhere Verzögerung über das Bremspedal eingeleitet, werden beide Kupplungen des Torque Splitters geöffnet.