Der Petersplatz im Herzen der Stadt wird klimafit und verkehrsberuhigt

TV21 Austria 2021-09-17

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18 großkronige Bäume, Blumen- und Staudenbeete, Nebelduschen für heiße Sommertage und viel Platz für die Menschen: Auch der Petersplatz im Herzen der Stadt wird klimafit. Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Markus Figl präsentierten heute die Pläne für die Neugestaltung und Attraktivierung des Petersplatzes und dessen Umfeldes auf rund 7.400 m². Mitgestaltet werden auch die Jungferngasse, Milchgasse, Tuchlauben, Freisingergasse sowie Goldschmiedgasse bis zum Trattnerhof und Bauernmarkt bis Brandstätte. Die umfassenden Maßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsberuhigung der Inneren Stadt. Die Bauarbeiten sollen bis Herbst 2022 abgeschlossen sein. Derzeit dominieren Fahrflächen sowie parkende Autos das Bild vor der Peterskirche. Diese ist eine der schönsten Barockkirchen Wiens und wurde von 1701 bis 1733 nach Plänen von Lukas von Hildebrandt erbaut. Die Attraktivierung des Platzes und des Umfeldes sieht nun einerseits Verkehrsberuhigung vor, andererseits die Schaffung eines begrünten Stadtraumes mit erhöhter Aufenthaltsqualität. Das Projekt wird von Privaten maßgeblich unterstützt.
Urbaner Stadtraum im Herzen der Stadt

Der Platz rund um die 57 m hohe Peterskirche ist eine wichtige Verbindung für Fußgängerinnen und Fußgänger im Herzen der Wiener Innenstadt. Aktuell wird der Petersplatz als Parkraum mit schmalen Gehsteigen ohne Aufenthaltsqualität genutzt. Mit der Neugestaltung kommen verbreiterte Gehsteige, knapp 40 Radfahrbügel sowie rund zehn konsumfreie Sitzgelegenheiten. Zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Entsiegelung der Oberfläche werden Pflanzenbeete inklusive 18 Bäumen installiert. Zusätzlich wird es noch drei weitere Staudenbeete ohne Baumpflanzung geben. Auch wenn der Sommer für heuer vorbei ist, der nächste kommt bestimmt: Für die nötige Abkühlung sorgen dann zukünftig fünf Nebelstelen.

Aktive Verkehrsberuhigung mit Begegnungszone und FußgängerInnenzone

Zwischen Jungferngasse, Petersplatz und Milchgasse verkehren die Autobuslinie 2A sowie Fiaker, Autos und RadfahrerInnen. Künftig wird der Platzbereich rund um die Peterskirche zur Begegnungszone, die Freisingergasse zwischen Petersplatz und Bauernmarkt zur FußgängerInnenzone. Die Oberfläche wird, abgesehen von der Fahrfläche Petersplatz in Richtung Milchgasse, mit hellen Betonsteinen gepflastert. Somit kann Regenwasser im entsiegelten Boden zwischen den Steinen versickern. Besonders FußgängerInnen werden künftig vom neugestalteten Petersplatz profitieren. Aufgrund der Verbreiterung der Gehsteige und der niveaugleichen Ausgestaltung der Straße wird der gesamte Bereich barrierefrei, damit wird eine attraktive Verbindung zwischen Stephansplatz und Tuchlauben geschaffen. Zusätzlich wird die Qualität der bestehenden Schanigärten durch Baumpflanzungen und Begrünung erhöht, im Projektbereich werden zwei neue Hotels eröffnet. An der Platzgestaltung haben sich private Unterstützer maßgeblich beteiligt, bei denen sich Sima und Figl herzlich bedanken. Geplant wurde vom

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