Die Februarkämpfe 1934 gehören zu den dunkelsten Kapiteln der österreichischen Geschichte.
Gegenüber standen sich in diesen Auseinandersetzungen:
Einerseits nicht zentral gesteuerte Teile der ihre Entwaffnung fürchtenden Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) bzw. von deren – im Februar 1934 von der Diktaturregierung Dollfuß II bereits verbotenem – Republikanischem Schutzbund
Andererseits die den Ständestaat – der schließlich im Mai 1934 mit Rückendeckung Benito Mussolinis proklamiert wurde – anstrebende Regierung unter Bundeskanzler Dollfuß mit den ihr unterstellten Trägern der Staatsgewalt (Polizei, Gendarmerie, Bundesheer) sowie die Heimwehr, deren Bestrebungen unter dem historisch nicht unumstrittenen Begriff Austrofaschismus zusammengefasst werden.
In unserer Doku versuchen wir die Ereignisse anhand der Person des Floridsdorfer Feuerwehr Kommandanten Georg Weissel, welcher in der Folge am 15.2.1934 hingerichtet wurde zu beleuchten. Aber auch wie seine Frau Maria und seinen Sohn Erwin, später Leiter der Sozialakademie der AK, diese Zeit und die Zeit danach erlebten.
Wichtig ist uns zu mahnen, dass sich der Wahnsinn, dass Österreicher auf Österreicher schießen oder das mit Kanonen Gemeindebauten zuschossen werden, nicht wiederholt.
Aber auch das die Demokratie, die Freie Meinungsäußerung und natürlich die Pressefreiheit das höchste Gut in unserem Land ist.