Mittsommertag nördlich des Polarkreises: Ein Fernfahrer auf seiner letzten Tour erlebt eine religiöse Erweckung; eine bettlägerige Mutter leidet an MS; ein Haushaltswarenhändler hat Bluthochdruck und andere Probleme; eine Beamtin muss gestehen, dass ihre „Elchbrücke“ ein Fehlschlag war, und einer Schlittenrennfahrerin ist das Lachen gleichfalls vergangen; eine Waldaktivistin trifft auf ihren Gegenpart, einen Holzfäller; eine Familie indischer Touristen und ein Trio trinkender Philosophen auf einer Parkbank fungieren als Chor …
Wie ein Puzzle, bei dem sich die Einzelteile zu einem Ganzen fügen, hat Jonas Selberg Augustsén seinen unter Schwedenfinnen angesiedelten Episodenfilm angelegt: ein Panorama menschlichen Schicksals und Leids, dessen Protagonisten nach Erlösung streben, während der Albdruck eines Unglücks über ihnen lastet. „Der Wald steht schwarz und schweiget.“