Kurdistan - Der Traum vom eigenen Staat

Kuzmagorshkov 2019-11-17

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Die Kurden sind die größte ethnische Minderheit ohne eigenen Staat. Die Bevölkerung lebt verstreut über die Türkei, Syrien, Iran, den Irak und weltweit in einer großen Diaspora. Durch die wichtige Rolle der Kurden im Kampf gegen den IS und die aktuelle türkische Militäroffensive in Nordsyrien hat die Frage der kurdischen Unabhängigkeit wieder an Bedeutung gewonnen.

„Wir Kurden bekämpfen den IS nicht nur, um uns zu schützen, sondern auch die zivilisierte Welt“, sagt der kurdische Autor und Filmemacher Kae Bahar. Er träumt von einem eigenen Kurden-Staat, der als offenes und modernes Land, zu mehr Demokratie im Nahen Osten beitragen könnte.

Das WELTjournal+ zeigt seinen Film mit dem Originaltitel „Keine Freunde, aber Berge“: nach 30 Jahren im Exil kehrt Kae Bahar in seine Heimat, den Irak, zurück, wo er als 14-Jähriger von Saddam Husseins Geheimpolizei gefoltert wurde. Es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit und in die Gegenwart seines Volkes. Er trifft Kurden aus unterschiedlichen Regionen und versucht, sie für seine Vision eines eigenen Staates zu gewinnen.

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