Extremes Wetter trifft vor allem ärmere Länder

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Die extremen Wetterereignisse der letzten Jahre haben vor allem ärmere Länder getroffen. Das stellt die deutsche Umweltgruppe Germanwatch fest.

Demnach ist zwar die Schadenshöhe nach solchen Katastrophen in reichen Ländern höher, die ärmeren Länder litten danach aber stärker unter Elend und existenziellen Bedrohungen.

In einer Rangliste über zwanzig Jahre waren am stärksten Honduras, Haiti und Myanmar betroffen; im letzten Jahr für sich genommen waren es Haiti, Simbabwe und die Fidschi-Inseln.

Beim Klimawandel würden einige Länder mehr Last tragen als andere, sagt der fidschianische Wirtschaftsminister Aijas Sajed-Chaijum beim Klimagipfeltreffen in Bonn: Daher müsse ihnen geholfen werden.

Fidschi hat mehr als dreihundert Inseln – über dreizehntausend sind es sogar in Indonesien.

Auf diese Geografie als Inselstaat weist in Bonn auch Arif Havas-Oergoseno hin, ein indonesischer Regierungsvertreter. Er sagt ebenfalls, Indonesien habe durch den steigenden Meereswasserpegel schon fast 29.000 Hektar Land verloren – das wären also 290 Quadratkilometer, etwa die Fläche einer Stadt wie Leipzig oder Dortmund.

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