Frankreich-Deutschland: Erinnern für eine gemeinsame europäische Zukunft

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Der französische Präsident Emmanuel Macron und sein deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier haben zusammen das erste deutsch-französische Museum zum Gedenken an die Toten des Ersten Weltkriegs eingeweiht.

Es befindet sich unweit eines Gipfels in den Vogesen, dem Hartmannsweilerkopf. Während des Ersten Weltkriegs war der Berg Schauplatz erbitterter Kämpfe, mehr als 30.000 Menschen wurden in den Gefechten niedergemetzelt.

“Das massenhafte Sterben an diesem Ort steht für den Irrsinn des Krieges”, sagte Steinmeier über den Berg, der den Spitznamen “Menschenfresser” trägt.

Bei dem Treffen diskutierten die beiden Präsidenten auch mit Schülern. Eine “gemeinsame Lektüre” der deutsch-französischen Geschichte bilde die Basis für eine gemeinsame Zukunft, sagte Macron.

Die beiden Staatschefs beschworen die Freundschaft ihrer Länder: Gemeinsam wolle man Reformen in Europa voranbringen.

Auch Steinmeier bekräftigte, dass es wichtig sei, an die eigene Vergangenheit zu erinnern, besonders in einer Zeit “in der wir noch ringen um Wege aus der europäischen Krise”.

Die Annäherung Deutschlands und Frankreichs nach dem Zweiten Weltkrieg gilt als Grundpfeiler der Europäischen Union.

Plus jamais la guerre! Nie wieder Krieg. Für Frieden & Versöhnung im vereinten #Europa! Einweihung der Museums- & Gedenkstätte #Hartmannsweilerkopf mit Bundespräsident & Präsident EmmanuelMacron. Hier starben im 1. Weltkrieg 30.000 Soldaten einen sinnlosen Tod pic.twitter.com/RbAeP4wIE2— Michael Roth MdB (MiRo_SPD) November 10, 2017

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