Mehrere Hundert Meeresschildkröten trieben tot auf dem Meer vor der Pazifikküste El Salvadors, rund 115 Kilometer von der Hauptstadt San Salvador entfernt.
Fischer hatten die Tiere zufällig entdeckt. Die Behörden sind ratlos. Was die Todeursache angeht, tappt man noch im Dunkeln.
Der Bürgermeister von Jiquilisco erklärt, dass man die Kadaver der gefährdeten Spezies derzeit untersuche: “Sie fanden ungefähr 300 tote Exemplare vor der Xiquilisco-Bucht, vor der Halbinsel San Bosco. Wir warten jetzt auf die Ergebnisse der Analysen der zuständigen Behörden, damit wir wissen, warum die Meeresschildkröten verendet sind.”
Einige der Tiere konnten trotz ihres schlechten Zustands gerettet werden. Sie werden von Tierärzten in der Region versorgt. Nach ihrer Genesung sollen sie zurück in den Ozean entlassen werden.
Bereits 2013 hatte es einen ähnlichen Fall gegegeben. Damals hatten Labortests ergeben, dass die gefährdeten Meeresschildkröten durch eine giftige Algenart umgekommen waren, von der sie gefressen hatten.