Fall Weinstein: Gloria Allred will Entschädigungsfonds

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Die Anwältin und Frauenrechtlerin Gloria Allred will die Einrichtung eines Entschädigungsfonds für mutmaßliche Opfer des Filmproduzenten Harvey Weinstein erreichen. Über 50 Frauen – einige von ihnen werden durch Allred juristisch vertreten – haben mittlerweile angegeben, von Weinstein sexuell belästigt oder gar vergewaltigt worden zu sein.

Allred sagt, ein Richter außer Dienst solle jede Anschuldigung überprüfen, die mutmaßlichen Opfer anhören und dann entscheiden, ob es Beweise gebe, dass diese Frauen Opfer sexueller Übergriffe geworden sind. Dann müsse der Richter dementsprechend über Zahlungen aus einem Entschädigungsfonds befinden, den Harvey Weinstein einrichten sollte.

Die Anwältin vertritt auch eine Frau, die eine Verleumdungsklage gegen US-Präsident Donald Trump eingereicht hat. Trump wird von der Klägerin vorgeworfen, sie 2007 gegen ihren Willen geküsst und unsittlich berührt zu haben. Trump bestreitet das.

“Kommenden Dienstag läuft die Frist für Präsident Trumps Antwort auf unseren Einspruch ab. Danach wird das Gericht in New York, an dem wir den Einspruch eingelegt haben, einen Termin für eine Anhörung festlegen, um zu entscheiden, ob ein Verfahren abgelehnt oder zugelassen wird”, so Allred.

Wegen der Vorwürfe gegen Harvey Weinstein sind polizeiliche Ermittlungen eingeleitet worden. Der Filmproduzent bestreitet, jemals Frauen zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben.

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