Tod von Playboy-Legende Hefner: "Inkarnation des westlichen Mythos"

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Mit der Playboy-Erstausgabe 1953 begann sein Leben auf der Überholspur, und erst mit 86 Jahren gab er sein letztes Jawort. Der Tod des Playboy-Gründers und Verlegers Hugh Hefner hat Prominente zu Lobeshymnen veranlasst.

Kult-Moderator Larry King twitterte, Hefner sei “ein Gigant” in seinen Metiers gewesen. Kim Kardashian zeigte sich geehrt, ein “Teil des Playboy-Teams” gewesen zu sein. Und für Nancy Sinatra war Hefner einer der “nettesten Männer”, die sie gekannt habe. Sie wünschte ihm posthum eine “glückliche Reise”.

Hefners legendäre Party-Residenz “Playboy Mansion” westlich von Los Angeles ist eine Touristenattraktion. Ein Organisator von Führungen wurde von der Todesnachricht überrascht:“Er hat die ganze Gesellschaft enorm beeinflusst. Ich habe ihm ein langes Leben gewünscht, sein Tod ist traurig.”

Designer Bobby Trendy sagte vor der Mansion, nachdem er Blumen niedergelegt hatte:“Dankeschön, Hugh Hefner. Du bist für viele eine Legende. Als Geschäftsgründer hast Du aus unserer Sicht den amerikanischen Traum durch Unternehmergeist am Leben erhalten.”

In den Achtziger Jahren hatte das Magazin auch eine Botschafter-Funktion. Ob gewollt oder nicht, entwickelte sich der Playboy zum begehrten Schmuggelgut vor allem in Staaten der Sowjetunion.

Der russische Autor und Mode-Kolumnist Alexey Belyakov sagte:“Für uns, die sowjetische Jugend, war der Playboy die Inkarnation des westlichen Mythos. Unbekannt, anziehend, lasterhaft und brillant. Mit Martini-Cocktails, Jachten und natürlich sehr nackten Mädchen.”

Hefner starb nach Angaben seines Magazins “friedlich und unter natürlichen Umständen” 91-jährig in seiner Playboy Mansion.

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