In seiner Rede bei der UNO in New York hat der Präsident des Iran Hassan Ruhani eine kämpferische Position gegenüber Donald Trump eingenommen und den US-Präsidenten indirekt als “schurkischen Anfänger auf der politischen Bühne” bezeichnet.
Ruhani verteidigte das international ausgehandelte Atomabkommen, es sei eine “verlorene Chance”, den Deal in Frage zu stellen.
Der iranische Präsident erklärte, dass die Islamische Republik Iran nicht das erste Land sein werde, das gegen das Abkommen verstoßen werde, aber der Iran werde auf Verstöße anderer entschieden und resolut antworten.
In seiner ersten Rede bei der UNO hatte US-Präsident Donald Trump das Atomabkommen mit dem Iran in Zweifel gezogen und mit einem Ausstieg gedroht.
Andere wie der französische Präsident Emmanuel Macron verteidigen die Vereinbarung, er sagte: “Meiner Meinung nach sollen wir das 2015 erzielte Abkommen beibehalten, weil es eine gute Kontrolle der aktuellen Situation darstellt.”
Auch der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel warnte davor, den Deal mit dem Iran aufzukündigen.
US-Präsident Trump hat bisher nur vage gedroht. Eine Entscheidung zum Iran will er im Oktober treffen.
.sigmargabriel trifft iran. AM #Zarif: Haben großes Interesse daran, dass alle Seiten weiterhin Verpflichtungen aus #Atomabkommen einhalten pic.twitter.com/mmI3qfSJpg— Auswärtiges Amt (AuswaertigesAmt) 20. September 2017
New York: Ruhani verurteilt Trumps UN-Rede https://t.co/eQfEtZUeXP pic.twitter.com/5Aezw9l4Ck— euronews Deutsch (@euronewsde) 20. September 2017