Einige tausend Griechen haben in Athen an den Mord an dem Rapmusiker Pavlos Fyssas vor vier Jahren erinnert. Zu Kundgebungen kam es auch in anderen Städten.
Der Marsch in Athen zog vom Parlament zum Sitz der rechtsextremen Partei „Goldene Morgenröte“. Der Musiker, der als linksgerichtet bekannt war, wurde 2013 von einem Anhänger der Partei getötet.
Die Goldene Morgenröte sei keine Partei, sagt eine Demonstrantin. Ihre Büros würde sie dazu nutzen, rassistische Angriffe vorzubereiten. Der Parteisitz müsse geschlossen werden.
In der ersten Jahreshälfte verzeichnete die griechische Polizei mindestens 27 Angriffe, die möglicherweise aus rassistischen Gründen gegen Migranten verübt wurden. Die wahre Zahl ist aber wohl höher, weil viele Opfer Angst haben dürften, solche Angriffe anzuzeigen.