Kenyatta bei Stimmauszählung in Kenia weiter vorne

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In Kenia geht die Auszählung der Stimmen nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen weiter. In den jüngsten Zwischenergebnissen lag Amtsinhaber Uhuru Kenyatta mit gut 54 Prozent vorne. Sein Herausforderer Raila Odinga bekam demnach knapp 45 Prozent. Die Opposition zweifelte die Ergebnisse allerdings an. Unter anderem vermutet sie, dass die Datenbank der Wahlbehörde zu ihren Ungunsten manipuliert wurde. Die Wahlkommission hat auf die Vorwürfe reagiert und stellt die Zwischenergebnisse komplett ins Internet. Der Opposition geht das nicht weit genug. Sie will Zugang zu den Servern der Wahlkommission – nur dann würden die Ergebnisse akzeptiert.

In der Hauptstadt Nairobi gab es dennoch erneut Unruhen. Anhänger der Opposition und Sicherheitskräfte lieferten sich Auseinandersetzungen. Zuverlässige Angaben über Verletzte gibt es noch nicht. In den vergangenen Tagen waren bei gewalttätigen Demonstrationen drei Menschen getötet worden. Nach der vorletzten Wahl 2007 war eine Welle der Gewalt in Kenia ausgebrochen. Mehr als 1000 Menschen wurden getötet und rund 150 000 wurden in die Flucht getrieben.

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