Forscher warnen: Klimawandel größte Gefahr für unsere Gesundheit

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Die Hitze in Europa ist nicht nur schwer zu ertragen – sie ist auch gefährlich.

Extreme Wetterlagen werden immer drastischere Auswirkungen auf den Menschen haben.

Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Joint Research Centre der Europäischen Kommission, die vor den Folgen des Klimawandels warnt – veröffentlicht in der Fachzeitschrift The Lancet.

Demnach könnte die Zahl der Todesfälle durch Hitzewellen, Kälteeinbrüche, Dürre und Überschwemmungen rapide ansteigen.

Durch immer mehr Naturkatastrophen könnten bis zum Ende des Jahrhunderts in Europa bis zu 240.000 Menschen ums Leben kommen.

Doch das Risiko, von extremen Wetterereignissen betroffen zu sein oder gar zu sterben, ist in Europa ungleich verteilt.

Den Forschern zufolge wird in Südeuropa im Durchschnitt nahezu jeder einmal pro Jahr wetterbedingte Katastrophen erleben. In Deutschland, der Schweiz, Österreich und Tschechien werde es 64 Prozent der Bevölkerung treffen, in Nordeuropa nur 36 Prozent.

Extreme weather, #climatechange, #architecture, #deforestation & #health: issue 5 of TheLancetPlanet is out today https://t.co/ANjXvTS0mO pic.twitter.com/lWSzC4Ql2F— The Lancet (TheLancet) August 5, 2017


Für die Studie wurden 2300 Berichte über die Folgen von extremem Wettergeschehen aus den Jahren 1981 bis 2010 ausgewertet.

Viele Regionen vor allem in Mittel- und Süditalien leiden seit Wochen an ungewöhnlicher Trockenheit – das Gesundheitsministerium rief die höchste Warnstufe aus. Auch in Frankreich und Spanien stiegen die Thermoter auf über 40 Grad Celsius.

Menschen sind angewiesen, die Mittagshitze sowie körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Es wird empfohlen, viel Wasser zu trinken.

Die Ergebnisser der Studie im Detail finden Sie auf der Internetseite des Lancet Journal for Planetary Health)30082-7/fulltext.

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