die Bezeichnung „Enzyklopädie“ für ein Sachwörterbuch durchgesetzt. Aufgrund der alphabetischen Anordnung werden Enzyklopädien oft als Lexika bezeichnet. Die heutige Form des Nachschlagewerkes hat sich vor allem seit dem 18. Jahrhundert entwickelt; dabei handelt es sich um ein umfangreiches Sachwörterbuch über alle Themen für eine breite Leserschaft. Im 19. Jahrhundert kam der typische neutral-sachliche Stil hinzu. Die Enzyklopädien wurden besser strukturiert und beinhalteten neue Texte, keine bloßen Übernahmen älterer (fremder) Werke. Eines der bekanntesten Beispiele im deutschsprachigen Raum war lange Zeit die Brockhaus Enzyklopädie (ab 1808), im englischsprachigen die Encyclopaedia Britannica (ab 1768). Seit den 1980er-Jahren werden Enzyklopädien ferner in digitaler Form angeboten, auf CD-ROM und im Internet. Teilweise handelt es sich um Fortführungen älterer Werke, teilweise um neue Projekte. Ein besonderer Erfolg war die 1993 erstmals auf CD-ROM herausgegebene Microsoft Encarta. Die 2001 gegründete Wikipedia entwickelte sich zur größten Internet-Enzyklopädie. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Begriff 1.1 Definitionen 1.2 Entwicklung zum modernen Begriff 1.3 Andere Bezeichnungen 2 Geschichte 2.1 Altertum 2.2 Frühes Mittelalter 2.3 Hoch- und Spätmittelalter 2.4 Außereuropäische Kulturen 2.5 Frühe Neuzeit 2.6 Zeitalter der Aufklärung 2.7 19. Jahrhundert 2.8 20. Jahrhundert 2.9 Elektronische Enzyklopädien 2.9.1 CD-ROM-Enzyklopädien 2.9.2 Internet-Enzyklopädien 3 Fachenzyklopädien 4 Aufbau und Ordnung 4.1 Systematische Anordnung 4.2 Alphabetische Anordnung 4.3 Artikellänge 4.4 Interne Hilfsmittel 4.5 Inhaltliche Balance 5 Inhaltliche Aspekte 5.1 Sprachen 5.2 Einordnung in den Wissenskontext 5.3 Stil 5.4 Neutralität 5.4.1 Wahrheitsanspruch 5.4.2 Beispiele und Vorwürfe 5.4.3 Ideologische Großsysteme 6 Ausstattung 6.1 Umfang 6.2 Auflagenhöhen 6.3 Bebilderungen 6.4 Anhänge und Ausstattun