Wegen der Trockenheit in Italien hat der italienische Premierminister Paolo Gentiloni in den nördlichen Provinzen um Parma und Piacenza den Notsstand ausgerufen.
Aufgrund der monatelangen Hitze und des Regenmangels ist es in dem südeuropäischen Land zu einer massiven Wassernot gekommen. Über zwei Drittel des Landes sind betroffen.
Zehn Provinzen des Landes wollen Hilfsgelder beantragen.
Die Landwirtschafts-Organisation Coldiretti spricht von einem Schaden von 2 Milliarden Euro für Italiens Bauern.
Am meisten betroffen sind die östliche Alpenregion, sowie der Norden von Padania. Nun sollen Notfall-Bewässerungssysteme organisiert werden.
Zudem haben die vielen Touristen den Wasserbedarf erheblich gesteigert.
Die Dürre könnte sich bald auch auf die Trinkwasserversorgung auswirken.
In der Hauptstadt Rom leiden die Bewohner ebenfalls unter Wasserknappheit. Nachdem die Behörden dem Versorgungsunternehmen Acea untersagt hatten, Wasser aus dem nahe gelegenen Bracciano-See zu pumpen, droht den Bürgern in der Hauptstadt nun eine Rationierung.
Extreme #drought is undermining cities’ water supply, livestock & agricultural production across 10 regions in Italy https://t.co/tqHRqwoj9C— Luca Bergamaschi (@lucaberga) 23. Juli 2017