Sechs Tote bei einem Tag der Gewalt zwischen Israel und Palästinensern

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Im palästinensischen Westjordanland hat ein Angreifer drei israelische Siedler erstochen.

Wie die israelische Armee mitteilt, war der Mann, ein neunzehnjähriger Palästinenser, in ihr Haus eingedrungen.

Schauplatz war die Siedlung Neve Zuf – auch bekannt als Halamisch – unweit von Ramallah.

Der Angreifer seinerseits wurde durch Schüsse verwundet.



Der Vorfall ereignete sich im Rahmen der Spannungen um den Tempelberg in Ostjerusalem.

Diese Spannungen sind innerhalb einer Woche eskaliert; der palästinensische Präsident Machmud Abbas teilte deshalb nun mit, man breche zu Israel alle Verbindungen ab.

Der Tempelberg ist sowohl Juden als auch Moslems heilig. Das Recht auf Zugang zu dieser Stätte sorgt immer wieder für Streit.

Nach einem tödlichen Angriff letzte Woche hat Israel an den Zugängen jetzt Metalldetektoren aufgebaut.

Außerdem wurde gestern jüngeren palästinensischen Männern der Zutritt verwehrt – öfter eine Maßnahme bei Spannungen.

Es kam im Umfeld zu Auseinandersetzungen; drei Palästinenser wurden dabei erschossen. Insgesamt sechs Tote also – die Bilanz dieses Tages der Gewalt.

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