Im Vakuum durch die Röhre - Hyperloop-Test erfolgreich

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Schnell wie der Schall – fast. Das ist die Vision von Hyperloop, einer Art HighTech Rohrpost für Menschen und Waren. Mehrere Firmen arbeiten an der Umsetzung dieser Idee, Hyperloop One hat jetzt Bilder und Daten eines ersten Tests veröffentlicht, der schon im Mai stattgefunden hat. Die Hyperloop-Kapsel schwebte ganze fünf Sekunden und erreichte gerade mal eine Höchstgeschwindigkeit von 112 km/h. Die Teststrecke ist allerdings auch nur 500 Meter lang. Trotzdem sind Entwickler und Investoren mehr als zuversichtlich:

Sot.: The first hyperloop in the world full scale is working behind us. We are showing that to the world now. We have a lot of announcements but we have the full vacuum as if you have created your own sky in the tube flying at 200,000 feet. You’ve got our propulsion system working. You’ve got the levitation working. We’ve made the hyperloop a reality.”

Technisch ist der Schnellzug in der Röhre eine echte Herausforderung: Gegen den Luftwiderstand nahezu Schallgeschwindigkeit zu erreichen würde immens viel Energie brauchen. Im Beinahe-Vakuum ist Schallgeschwindigkeit mit sehr viel weniger Energieeinsatz zu erreichen. Die Techniker sind sich sicher, die entscheidenden Probleme gelöst zu haben:

Die Schwebetechnik ist magnetisch, auch die Führung. Wir haben den kontaktlosen elektromagnetischen Antrieb, der den Schlitten in der Röhre beschleunigt. Und wir haben die Röhre, die ein Vakuum herstellt,da braucht der Schlitten nur einen kleinen Schubs und er fliegt los.

In den nächsten Wochen sollen weitere Tests stattfinden, bei denen dann die 400 Kilometer Marke angepeilt werden soll. Hyperloop hat hat Risikokapital in Höhe von 160 Millionen Dollar eingesammelt. Auch wenn sich die Technologie noch in einem Anfangsstadium befindet, das weltweite Interesse ist groß. In Deutschland hat die Lufthansa Interesse an dem Projekt bekundet.

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