FARC-Chef erleidet Schlaganfall

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Der Chef der FARC-Guerilla in Columbien, Rodrigo Londoño, hat einen Schlaganfall erlitten. Der bald 60-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Wenig später gaben die Ärzte bekannt, er erhole sich zufriedenstellend. Zeitweilig habe er noch Probleme beim Sprechen und weniger Kraft in einem Arm.

Eigentlich hatte Londoño vorgehabt, am vergangenen Wochenende die Lager seiner ehemaligen Rebellen zu besuchen. Diese sollen sich jetzt auf ein Leben in der zivilen Welt vorbereiten.

Noch in der vergangenen Woche war Londoño gemeinsam mit dem kolumbianischen Präsidenten Manuel Santos aufgetreten, als feierlich die vollständige Entwaffnung der FARC-Rebellen verkündet wurde. Die Farc und die Regierung haben nach einem halben Jahrhundert des internen Konflikts mit rund 220.000 Opfern 2016 ein Friedenabkommen geschlossen. Die jetzt entwaffnete Guerilla will sich als politische Partei weiter für ihre Ziele Einsetzen.

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