Ein Mann, eine Mütze und tausend gute Ideen: Torsten Sträter ist der König der satirischen Kurzgeschichte. In seinem aktuellen Buch geht es nicht nur um Altersfragen – es geht vor allem darum, wie schön das Leben sein kann, wenn man es nicht allzu ernst nimmt. Im Mainzer unterhaus erzählte "Der letzte Bulle des Kabaretts" 45 Minuten lang seine neuesten, lustigsten, schönsten Geschichten aus dem fast ganz wahren Leben.
Wer so cool ist, der muss auch im Hochsommer eine Wollmütze tragen: Torsten Sträter, der "Oldcomer" unter den Slam-Mastern. Erst jenseits der 40 fühlte er sich zum Poeten-Dasein berufen und räumt seither einen Preis nach dem anderen ab. Im Mainzer "unterhaus" präsentierte er 45 Minuten lang Auszüge aus seinem neuesten Werk "Als ich in meinem Alter war" und surft mit gewohnt lakonischem Humor durch den Irrsinn des Alltags.
Oder, wie Torsten Sträter selbst über sich schreibt: "45 Minuten Torsten Sträter, das heißt: seltsame Geschichten, willkürliche Übergänge, unpassende Pointen – ein toller Spaß für Groß und ... nun: Groß. Alles unter dem Deckmantel von Kleinkunst und Kultur. Schlimm. Aber mit den besten Absichten.
Und ja, ich schreibe meine Pressetexte selbst. Wenn ich es nicht mache, steht da sonst was von Kabarettpreisen, Erfolg und so. Lieber tiefstapeln. Ich freu mich. Torsten."