In Kolumbien werden die Opfer der Schlammlawine bestattet, die am Freitag den Ort Mocoa verwüstet und rund 290 Menschen das Leben gekostet hat.
Die Suche nach weiteren Opfern und möglichen Überlebenden dauert an. Tausende Helfer sind im Einsatz. Es geht auch darum, die Wasser- und Stromversorgung wiederherzustellen. Außerdem werden Notunterkünfte aufgebaut.
Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos besuchte einen Trauergottesdienst für die Toten. Seine Regierung hatte die Hilfsmaßnahmen für die Menschen in der Stadt noch ausgeweitet.
Unter anderem werden ein Aquädukt und ein neues Krankenhaus in Mocoa gebaut. Umgerechnet sollen rund 1,3 Millionen Euro an Soforthilfe bereitgestellt werden. In einem Jahr soll die Stadt wieder aufgebaut sein.
Zur den aktuellen Maßnahmen gehören auch Impfungen der Bevölkerung, um sie gegen Pocken, Hepatitis B und Tetanus zu schützen.
Auch die Farc-Rebellen haben ihre Hilfe angeboten. Dafür müsste aber die Regierung noch grünes Licht geben.