Kolumbiens Militär tötet zehn ELN-Rebellen

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Laut Kolumbiens Verteidigungsministerium hat das Militär zehn Mitglieder der Rebellengruppe Nationale Befreiungsarmee getötet. Verteidigungsminister Luis Carlos Villegas erklärte, die mutmaßlichen Mitglieder der ELN seien Sonntagnacht bei Luftangriffen in der Stadt Potrero Grande ums Leben gekommen.

Im Gegensatz zu den FARC-Rebellen hat die ELN bisher kein Friedensabkommen unterzeichnet. Juan Pablo Rodriguez, der Kommandeur der kolumbianischen Streitkräfte bewertete die Luftschläge als einen Erfolg: “Dieses Ergebnis zeigt, dass wir, wie der Minister gesagt hat, in der Lage sind diese kriminelle Gruppe zu neutralisieren. Es handelte sich um eine Sondereinheit der ELN, die nicht nur die Zivilbevölkerung in der Region angreifen sollte sondern auch die dortige Infrastruktur, in diesem Fall eine Öl-Pipeline.”

Im Verlauf der Operation wurde unterschiedliches Kriegsgerät beschlagnahmt. Die ELN ist die zweitgrößte Rebellengruppe Kolumbiens. Sie wird von den USA und der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuft. In diesem Jahr aufgenommene Friedensgespräche mit den Rebellen wurden bereits mehrfach unterbrochen.

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