Überführung der getöteten Soldaten in die Türkei

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Die an diesem Donnerstag in Syrien getöteten türkischen Soldaten sind in ihre Heimat überführt worden. Dort sollen sie bestattet werden. Die drei Männer waren versehentlich von der russischen Luftwaffe getötet worden.

Die Regierung in Moskau sprach der türkischen Führung in Ankara ihr Beileid aus. Es handele sich um einen tragischen Zwischenfall. Der Luftschlag habe eigentlich der IS-Terrormiliz gegolten.

Alltag in Kriegszeiten
Die russische Luftwaffe hatte ein Haus in Al-Bab in der Nähe von Aleppo bombardiert, in dem sich das türkische Militär aufhielt. Neben den drei getöteten Soldaten wurden weitere Männer verletzt.

Das umkämpfte Al-Bab ist in der Hand des so genannten Islamischen Staates. Weder dem türkischen Militär noch der syrischen Opposition ist es bisher gelungen, die Stadt von den Dschihadisten zu erobern.

In Al-Bab kämpfen die Soldaten aus der Türkei zusammen mit den bewaffenten Regierungsgegnern. Dort unterstützt auch die russische Regierung die syrische Armee. Beide Seiten stehen sich direkt gegenüber.

Gemeinsame Interssen
Gemeinsam mit Moskau versucht Ankara aber auch, die Friedensbemühungen in Syrien voranzutreiben, die jedoch stagnieren.

Seit dem vergangenen Sommer sind Ankara und Moskau auch enge Partner im Energiesektor. Ihre Zusammenarbeit wurde auch nicht durch die Ermordung des russischen Botschafters in Ankara in Frage gestellt.

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