Der Angreifer nahe des Louvre-Museums in Paris soll mit einem Touristenvisum nach Frankreich gereist sein.
Einen Tag nach dem Angriff in der Nähe des Louvre hat das Pariser Museum wieder geöffnet. Der Täter war mit einer Machete in jeder Hand auf eine Gruppe Soldaten losgegangen. Einer der Soldaten schoss, der Angreifer wurde schwer verletzt. Er ist mittlerweile außer Lebensgefahr, kann jedoch noch nicht verhört werden. Bei dem Mann soll es sich um einen 29-jährigen Ägypter handeln.
Eine Touristin aus Spanien scheint sich keine Sorgen zu machen:
Ich habe überhaupt keine Angst. Ich fühle mich gut. Es ist selten, dass man so viele bewaffnete Polizisten sieht, aber das macht mir nichts aus.
Die Ermittler gehen von einem Terrorakt aus, da der Täter gedroht und laut “Allahu Akbar”, Allah ist groß, gerufen habe.
Frankreichs Präsident Hollande dankte den Soldaten für ihren mutigen Einsatz:
Je salue le courage et la détermination dont ont fait preuve les militaires, ce matin, au Carrousel du Louvre— François Hollande (@fhollande) 3. Februar 2017
Zwei philippinischen Touristinnen hörten die Nachricht kurz nach ihrer Ankunft in Paris: Wir haben uns gefragt, ob es stimmt. Wir verbringen zum ersten Mal unsere Ferien hier und wollen natürlich nicht, dass uns etwas passiert. Wir sind also sehr vorsichtig.
In einem Tweet soll der Angreifer die IS-Miliz unterstützt haben. Ob er alleine oder auf Anweisung gehandelt hat, ist noch unklar. Die Macheten hatte er in Paris gekauft. Und er hatte eine Wohnung für 1.700 Euro pro Woche im schicken 8. Arrondissement gemietet.