Kanzlerkandidat Schulz küsst die SPD wach

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Mit einem Wahlkampf für soziale Gerechtigkeit und gegen Rechtspopulisten will Martin Schulz das Kanzleramt für die SPD erobern. Der bundespolitisch bislang unerfahrene Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) skizzierte am Sonntag in einer rund einstündigen Rede im Berliner Willy-Brand-Haus erste politische Schwerpunkte:

“Eine gestärkte Europäische Union ist im besten Schutzinteresse der Bundesrepublik Deutschland. Das als eine Antwort auf das, was sich in den USA entwickelt ist, glaube ich, in unserem gemeinsamen Sinn. Soziale Gerechtigkeit also herzustellen in einer Kombination aus Verteilungsgerechtigkeit und Investitionspolitik, das ist das, was ich versuchen will”, so Schulz.

Ich danke euch. Für das Vertrauen. Für die Unterstützung. Für diesen Tag. Danke. Und ab morgen heizen wir den Schwarzen ein!— Martin Schulz (@MartinSchulz) 29. Januar 2017

Der Parteivorstand hatte Schulz kurz zuvor einstimmig als Spitzenkandidat und neuen Vorsitzenden nominiert. Die Nachfolge von Sigmar Gabriel als SPD-Chef soll der bisherige Europa-Politiker auf einem Parteitag Mitte März antreten. Ihr Wahlprogramm mit konkreten Maßnahmen will die SPD erst im Mai beschließen.

“Wenn das jetzt so weitergeht bei den Meinungsumfragen, dann mach ich mir um den Wahlsieg keine Sorgen.” MartinSchulz bei #AnneWill. #SPD pic.twitter.com/SlhA8sTXdT— ANNE WILL Talkshow (AnneWillTalk) 29. Januar 2017

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