Die syrische Regierungsarmee hat nach eigenen Angaben die seit Jahren besetzte Region Wadi Barada von den Rebellen zurückerobert. Das Militär hat so die Wasserversorgung von Damaskus gesichert.
Vor rund zwei Monaten wurde das entscheidende Wasserwerk zerstört. Rebellen und Armee beschuldigen sich gegenseitig. Alaa Ibrahim, der Gouverneur der Vororte von Damaskus, betonte: Wir werden hier Tag und Nacht zelten, bis das Wasser wieder fließt. Mit Gottes Hilfe wird das Wasser in wenigen Stunden die ersten Häuser erreichen.
Die Region befindet sich rund 15 Kilometer nordwestlich von Damaskus. Die Hauptstadt war seit einem Monat von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten.
Die syrische Armee hat die Rebellen vor die Wahl gestellt: Entweder sie ergeben sich, oder sie besteigen Busse, die sie nach Idlib bringen sollen. Diese Provinz wird vorwiegend von der radikalislamistischen Al Nusra Front kontrolliert.