Harter Schlagabtausch bei Wahl-Debatte in Frankreich

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Der französische Ex-Minister und Präsidentschaftskandidat Benoît Hamon hat in einer TV-Debatte sein Vorhaben eines Grundeinkommens für jeden Franzosen verteidigt. Der zum linken Flügel der Sozialisten gehörende Favorit bei der parteiinternen Vorwahl sprach sich zudem für eine Arbeitszeitverkürzung aus, die zwischen Sozialpartnern vereinbart werden sollte.

Der andere verbliebene Präsidentschaftsanwärter, Ex-Premier Manuel Valls, kritisierte die hohen Kosten von Hamons Projekten. “Es gibt ein Problem der Glaubwürdigkeit”, sagte er. Mit Blick auf das vorgeschlagene Grundeinkommen von 750 Euro pro Monat sagte Valls: “Das kostet 300, 400, 450 Milliarden Euro.” Hamon hatte sich in der ersten Runde der Vorwahl am vergangenen Sonntag mit 36 Prozent der Stimmen überraschend deutlich durchgesetzt. Valls erreichte mit rund 31,5 Prozent nur den zweiten Platz. Die zweite Runde der Vorwahl der französischen Linken ist an diesem Sonntag geplant. Der Gewinner ist dann der Spitzenkandidat für die Präsidentenwahl, die im April und Mai geplant ist.

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