Winterkorn bestreitet frühzeitige Kenntnis von VW-Abgasskandal

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Ex-VW-Chef Martin Winterkorn hat bestritten, frühzeitig über den Abgasskandal bei Volkswagen informiert gewesen zu sein. Es sei nicht zu verstehen, warum er nicht frühzeitig und eindeutig über die Messprobleme aufgeklärt worden sei, sagte Winterkorn vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zur Abgasaffäre. Winterkorn stand am Donnerstagmorgen den Abgeordneten knapp zwei Stunden Rede und Antwort. Er lehnte es allerdings ab, ihnen genau zu sagen, wann er unterrichtet wurde. Winterkorn verwies dabei auf laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig.




#Winterkorn wusste trotz 'täglicher Gespräche mit den Mitarbeitern' von nix. Wofür wurde der dann bezahlt? #Nieteinnadelstreifen #VW— ojhamburg (@ojhamburg) 19. Januar 2017





Nach offiziellen Angaben hat der VW-Vorstand erst Anfang September 2015 von den Manipulationen erfahren, die zuerst in den USA entdeckt worden waren. Zuletzt gab es jedoch auch Berichte, denen zufolge ein Manager-Treffen schon Ende Juli 2015 die Strategie gegenüber ermittelnden US-Behörden besprochen haben soll.

VW hat Software verbaut, die erkennt, wenn die Abgas-Werte auf dem Prüfstand gemessen werden. Dadurch waren die Abgase bei Tests viel sauberer als im regulären Betrieb.

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