Die Folgen von Sturmtief Egon beeinträchtigen weiter das Leben in großen Teilen Europas. An der englischen Ostküste erfüllten sich die schlimmsten Erwartungen nicht. In Yorkshire hatten Tausende Anwohner aus Sicherheitsgründen ihre Häuser und Wohnungen an der Küste verlassen. Die Behörden veröffentlichten Hochwasserwarnungen, Polizei und Rettungsdienste blieben in Alarmbereitschaft. Größere Schäden wurden zunächst nicht verzeichnet.
In Teilen Frankreichs, Belgiens und Deutschlands kam es zu Stromausfällen und wetterbedingten Verkehrsunfällen. Auf der A7 in Norddeutschland starb ein Mann bei einem Autounfall. Etliche Bahnstrecken waren wegen umgestürzter Bäume oder Schneewehen unpassierbar. Auf mehreren deutschen Flughäfen mussten insgesamt über 130 Flüge gestrichen werden.
Arktische Temperaturen auch in weiten Teilen Süd- und Südosteuropas. Dubrovnik und andere Städte in Kroatien kämpften mit ungewöhnlichen Schneemengen, während Griechenland steigende Temperaturen verzeichnete.
#Dubrovnik: Croatian city used for sunny GoT’s scenes gets covered in SNOW https://t.co/q8kIw6XVrg via travelmail— Mario Jurič (JuricNovaTV) January 13, 2017
Behinderungen durch Schnee, Eis und Winterstürme gab es auch in Venedig und anderen italienischen Städten. In Neapel und Livorno war der Fährverkehr beeinträchtigt. Örtlich brach die Wasserversorgung durch eingefrorene Leitungen zusammen.
Snow on Venice segovia_di pic.twitter.com/Ci8fc7dh7l— Lukas Corso (lukas_corso) January 13, 2017