Die Waffenruhe in Syrien hält weitgehend, sagen die Vereinten Nationen. Allerdings gibt es auch immer wieder Bilder wie diese aus Idlib im Norden Syriens. Kampfjets sollen hier mehrere Angriffe geflogen haben, berichten Augenzeugen.
In Idlib ist eine islamistische Miliz aktiv, für die die Waffenruhe ebenso wenig gilt wie für den sogenannten Islamischen Staat. Solche extremistischen Gruppen können weiter bekämpft werden.
Im Westen Aleppos kamen bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe mindestens sechs Zivilisten ums Leben, meldet die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Auch an anderen Orten wie Al-Bab gibt es Gefechte. Die Rebellen werfen den Regierungstruppen vor, die Feuerpause immer wieder zu brechen. Mehrere Milizen wollen deshalb nicht an den Friedensgesprächen in Kasachstan teilnehmen. Die derzeitige Waffenruhe wurde von Russland als Unterstützer der syrischen Regierung und der Türkei, die auf Seiten einiger Oppositionsgruppen steht, ausgehandelt. Die Gespräche in Astana sollen am 23. Januar beginnen.