Sinn-Fein stürzt Nordirland in Regierungskrise

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Regierungskrise in Nordirland: Die katholisch-republikanische Sinn-Fein-Partei hat die Regierungskoalition mit der pro-britischen Democratic Unionist Party, DUP, aufgekündigt.

Vize-Regierungschef Martin McGuinness kündigte seinen Rücktritt an: “Seit den Wahlen haben die britische Regierung und die DUP die Institutionen untergraben und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger verspielt. Wir in der Sinn-Fein-Partei werden die Arroganz der Regierungschefin Arlene Foster und der DUP nicht mehr länger dulden.”

McGuiness rief gleichzeitig zu Neuwahlen auf. Foster wiederum erklärte, ihre Partei sei für die Wahl bereit. Auf Twitter erklärte sie, dass sie von McGuinness enttäuscht sei.

Statement from Rt Hon Arlene Foster MLA: pic.twitter.com/4RSXcUEsuf— Arlene Foster (@DUPleader) 9 janvier 2017

Ein Grund für das Zerwürfnis zwischen den beiden Parteien ist ein Skandal um ein Programm zur Förderung erneuerbarer Energien, das von mehreren Firmen missbraucht wurde.

Hinzu kommt noch die Frage des Brexits. Sinn-Fein war gegen einen Ausstieg aus der EU. Die protestantische DUP hingegen warb für den Brexit.

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