USA sehen Nordkoreas Atomprogramm als "ernste Gefahr"

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Nach Nordkoreas Ankündigung, bald eine atomar bestückbare Interkontinentalrakete testen zu wollen, hat US-Verteidigungsminister Ash Carter angekündigt, diese notfalls abzuschießen. Washington hatte bereits vor ein paar Tagen erklärt, dass Pjöngjang nach den Tests im vergangenen Jahr Fortschritte in der Atom- und Raketentechnik gemacht habe. Das Verteidigungsprogramm sei eine ernsthafte Gefahr für die Vereinigten Staaten, so Carter in einem Interview mit dem Sender NBC. Die USA würden Nordkorea aber immer einen Schritt voraus sein. Sie seien bereit, ihre Interessen, die koreanische Halbinsel und die Verbündeten der USA zu verteidigen.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte am Neujahrstag erklärt, man befinde sich in der Endphase der Vorbereitung zum Teststart einer Interkontinentalrakete. Pjöngjang sieht sich von gemeinsamen Militärmanövern der USA und Südkorea bedroht. Wegen der Atomtests verschärfte der UN-Sicherheitsrat zuletzt die Sanktionen gegen das international isolierte Land. Der UN-Sicherheitsrat hatte Ende November 2016 die Sanktionen gegen Nordkorea wegen eines Atomtests im September – dem bisher fünften und größten des Landes – verschärft.

Auch der zukünftige US-Präsident Donald Trump reagierte auf Twitter auf die Ankündigungen aus Nordkorea. “Nordkorea behauptet, es stehe kurz davor, eine Atomwaffe zu entwickeln, die die USA erreichen könnte. Das wird nicht passieren!”

North Korea just stated that it is in the final stages of developing a nuclear weapon capable of reaching parts of the U.S. It won’t happen!— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Januar 2017

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