Anschlag in Syrien: Tote und Verletzte bei Explosion in Dschabla

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Im vergangenen Jahr erlebte Syriens Küstenstadt eine der schlimmsten Terrorserien des Landes. In der Region leben viele Anhänger von Präsident Assad. Steckt der IS auch hinter dem neuen Anschlag?

Bei der Explosion einer Autobombe in der syrischen Küstenstadt Dschabla sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Die Provinz Latakia ist das Kernland der schiitischen Alawiten, zu denen auch Präsident Baschar al Assad gehört.

Dschabla liegt zudem nur wenige Kilometer südlich der Luftwaffenbasis Hmeimim. Von dort aus koordiniert Russland seinen Militäreinsatz in Syrien.

Die Explosion fand in einer belebten Einkaufsstraße in der Nähe eines Gemüsemarktes statt. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Zivilisten. Die Rettungskräfte fürchten, dass die Zahl der Toten noch steigen wird. Mehrere Geschäfte und Fahrzeuge brannten aus.

#News
Car bombs in regime-held #Jableh (left pix) & opposition-held #Azaz (right pix) kill & injure dozens.#Syria pic.twitter.com/UEuDpGNP4n— Julian Röpcke (@JulianRoepcke) 5 janvier 2017


Im Mai 2016 waren bei einer verheerenden Anschlagsserie in Dschabla und in der nahegelegenen Stadt Tartus mehr als 170 Menschen getötet worden. Damals bekannte sich die sunnitische Extremistenmiliz Islamischer Staat zu den Attentaten.

Wer hinter dem heutigen Anschlag steckt, ist noch nicht geklärt.

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